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Ist es schlecht, Gutes zu tun?

Vereinsgründerin Ragnhild Struss schreibt in einem offenen Brief, weshalb sie sich als Unternehmerin sozial engagiert und bezieht damit Stellung zu Zweifeln an ihrer Initiative. Das nachhaltige Wirtschaftsmagazin enorm veröffentlicht ihre Brandrede.

Eigentlich hatte ich es mir anders vorgestellt. Wer Gutes tut, anderen hilft und eigene Zeit und eigenes Geld investiert, um es Mitmenschen besser gehen zu lassen oder schlichtweg die Lebensumwelt lebenswerter zu machen – der hat einen guten Stand in Deutschland, wo laut Bundesfinanzministerium (2004) etwa 70 Prozent aller Menschen über 14 Jahre ehrenamtlich aktiv sind, wo viele Bereiche des sozialen Lebens ohne die freiwillige Arbeit von so vielen gar nicht mehr existieren würden und wo ehrenamtliches Engagement auch vom Staat unterstützt wird. So dachte ich.

Sicherlich: Das Ehrenamt hat ein gutes Ansehen in Deutschland. Wer sich allerdings als Unternehmer engagiert, ebenfalls eine Art „Amt“ der „Ehre“ und nicht des Geldes wegen übernimmt – für den muss das nicht gleichermaßen gelten. Zumindest ist das meine Erfahrung. Ich setze Kraft, Zeit und Geld ein für andere – und gerate dennoch immer wieder in Situationen, in denen mir dafür Misstrauen und Skepsis entgegengebracht wird und ich mein Tun umfassend zu rechtfertigen veranlasst bin.

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