Etwas mehr Klarheit im überwältigendem Ausmaß der Möglichkeiten

Bevor ich zu Step up! Gefunden habe, habe ich viele Angebote zur Berufsberatung in Anspruch genommen. Keines dieser Angebote hat mich bedeutend weitergebracht. Stattdessen ist mir dadurch nur noch präsenter geworden, dass das Ausmaß an Möglichkeiten überwältigender ist, als wir bis dato bewusst war. Sich dabei selbst einen Durchblick zu verschaffen, war eine viel zu große Aufgabe für mich alleine.

Durch eine Bekannte habe ich dann Step up! empfohlen bekommen. Sie hat von mehreren Personen in ihrem Umfeld berichtet, die durchweg positive Erfahrungen mit Step up! gemacht haben. Personen, die total gestärkt aus ihrer Beratung gekommen sind und aufgrund von Step up! nun einen Beruf ausüben, in dem sie Erfüllung finden. Das ist eine Zukunftsvision, die ich mir auch für mich gewünscht habe.

Schon bevor es zum ersten Tag des Stipendiums kommt, macht Step up! transparent, was auf einen zukommen wird. Trotzdem weichen Erwartungen dann häufig von den tatsächlichen Erfahrungen ab. Das war für mich auf verschiedene Arten der Fall. Ich habe mir den ersten Beratungstag als deutlich stressiger und unangenehmer ausgemalt, als er es im Endeffekt war. Im Verlauf des Tages habe ich immer wieder überrascht festgestellt, dass ich mir zu viele, überflüssige Sorgen gemacht habe. Immer wieder, wenn ein Gefühl von Sorgen aufgekommen ist, wurde mir seitens Step up! vermittelt, dass ich die Aufgaben meistern werde.

In dem Gespräch mit meiner Beraterin habe ich den Eindruck bekommen, dass sie sich bemüht mich zu verstehen und in meinem Interesse zu handeln. Als es zu konkreten Empfehlungen kam, habe ich mich in der Lage gefühlt, meine Bedenken zu äußern. Mir ist es anfangs schwergefallen, die Empfehlungen als „zu mir passend“ anzunehmen. Ich habe besonders mit einem Bereich überhaupt nicht mehr für mich gerechnet. Dadurch habe ich mich erst etwas frustriert auf den Heimweg begeben.

Ab dem darauffolgenden Tag habe ich angefangen, selbst wahrzunehmen, was mir bezüglich meiner Persönlichkeit zurückgemeldet wurde. Ich habe entdeckt, dass mein Interesse für die Bereiche, die mir empfohlen wurden, fortbestehend geblieben ist, es war mir nur nicht mehr bewusst. Durch das Feedback und besonders die Erklärung meiner (De-)Motivatoren verstehe ich jetzt besser, warum mich bestimmte Aufgaben (nicht) erfüllen. Ich bin in meinem aktuellen Praktikum zum Beispiel besser in der Lage festzumachen, was mir fehlt, warum ich an bestimmten Aufgaben so viel oder eben mangelnde Freude habe. Mit jedem weiteren Tag habe ich besser erkennen können, wie die Empfehlungen zu mir passen und hoffe bald Praktika in diesen Berufsfeldern wahrzunehmen, um einen noch besseren Einblick zu erhalten. Ich fühle mich jetzt schon nicht mehr so verloren. Ich sehe einen ungefähren Weg vor mir und das schätze ich sehr!