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Ich bin überzeugt von meinem Weg!

In der darauffolgenden Zeit ging mir vieles durch den Kopf, zum Beispiel: „War Psychologie doch nicht das Richtige?“ oder „Hätte ich vielleicht andere Studiengänge in Erwägung ziehen sollen – und wenn ja, welche?“ Gleichzeitig machte ich mir Druck, weil ich das Gefühl hatte, hinterherzuhinken, während mein Umfeld bereits sicher auf seinem Weg war.

Das letzte Mal, als ich einen Bericht verfasst hatte, stand als nächster Schritt der Studieneignungstest an. Nach dem Test und dem Erhalt der Ergebnisse begann auch die Bewerbungsphase der staatlichen Universitäten. Also habe ich zuerst Bewerbungen in Hamburg und Umgebung abgeschickt. Am letzten Tag der Bewerbungsphase habe ich meine Bewerbungen noch einmal durchgesehen und weitere sechs Bewerbungen verschickt, sodass ich am Ende insgesamt elf Bewerbungen hatte. Die Zeit verging und der Prozess ging weiter. Anfang August hatte ich jedoch immer noch keinen Studienplatz erhalten. Da mich das etwas nervös machte, begann ich, mich auch bei der privaten Universität MSH zu bewerben. An der MSH zu studieren war eigentlich nicht mein Plan oder meine letzte Option, denn – wie bereits erwähnt – war ich mir in Bezug auf das Fach Psychologie nicht sicher genug, um es privat zu studieren. Mit der Bewerbung musste ich mich auch zügig nach finanzieller Unterstützung umsehen. Da die Zeit bereits weit fortgeschritten war, waren viele der Stipendien, nach denen ich geschaut hatte, nicht mehr für das kommende Semester verfügbar. Das setzte mich ziemlich unter Druck, zumal ich inzwischen bereits eine Einladung zu einem virtuellen Aufnahmegespräch erhalten hatte, bei dem unter anderem auch über die Finanzierung gesprochen werden sollte. Gegen Ende August wandte ich mich dann an Heinrich, um mir in meiner aktuellen Situation Rat zu holen. Der E-Mail-Austausch und das darauf folgende Telefonat beruhigten mich sehr, entspannten mich und halfen mir. Mittlerweile war es Anfang September. Ich war bei einigen Universitäten ins Nachrückverfahren gerutscht. Mein Aufnahmegespräch an der MSH verlief positiv, und mir wurde mitgeteilt, dass ich den Vertrag in wenigen Wochen erhalten würde. Obwohl das Gespräch sehr gut verlief, hatte ich weiterhin das Gefühl, dass es eigentlich nicht die private Universität sein sollte – weshalb ich den Vertrag schließlich ablehnte.

In der darauffolgenden Zeit ging mir vieles durch den Kopf, zum Beispiel: „War Psychologie doch nicht das Richtige?“ oder „Hätte ich vielleicht andere Studiengänge in Erwägung ziehen sollen – und wenn ja, welche?“ Gleichzeitig machte ich mir Druck, weil ich das Gefühl hatte, hinterherzuhinken, während mein Umfeld bereits sicher auf seinem Weg war. In dieser Zeit haben mir Freunde und Familie viel Mut und Trost zugesprochen. Gleichzeitig begann ich, mich in anderen Studienrichtungen zu orientieren und mich nach Praktika bei Gerichten zu erkundigen, um herauszufinden, ob der rechtliche Bereich doch noch etwas für mich wäre. Bis jetzt waren meine Bemühungen, mich zu erkundigen und zu bewerben, jedoch erfolglos. Aktuell frage ich im Bekanntenkreis nach Personen, die mir ihre Erfahrungen im Jurastudium
mitteilen können. Ob diese Informationen ausreichen werden, um mir bei meiner Entscheidung zu helfen, kann ich im Moment noch nicht sagen.

Aber ich bin überzeugt, dass alles zu seiner rechten Zeit passieren wird.

Keren

Stipendiatin seit August 2024

«Durch Step up! konnte ich vieles über mich lernen und selber besser nachvollziehen.»

Steckbrief


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