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Trotz Unsicherheit meiner inneren Stimme folgen

Hey, ich melde mich mal wieder mit einem kleinen Update zurück!
In den letzten Monaten ist echt einiges passiert, obwohl es sich zwischendurch eher wie ein Stillstand angefühlt hat. Im letzten Update war geplant, dass ich mich mit meiner Mentorin Nina bezüglich Einstiegsmöglichkeiten ins Personalwesen austausche, aber parallel stand meine Bewerbung für ein Auslandsprogramm an und auch bei der Arbeit war ich wieder viel eingespannter. Deshalb war unser Austausch erstmal on hold. Leider kam bezüglich meiner Bewerbung ins Ausland dann aber eine Absage zurück, was mich zunächst enttäuscht und etwas verloren zurückließ.

Aber nicht für lange: Unerwartet ergab sich mir bei der Arbeit die Möglichkeit, selbst ein internationales Auslandsprogramm mitzukoordinieren und es ging dafür für einige Wochen nach Ghana! Das Thema des Austauschs: Nachhaltige Ernährungssysteme (Regenerative Landwirtschaft, Konsum/Produktion, Hungerbekämpfung, etc.) – ein Thema, mit dem ich bislang noch nicht viel am Hut hatte. Doch die ganze Erfahrung stellte sich als ein echter Segen für mich heraus.

Der Austausch hat mir viele neue Perspektiven eröffnet. Ich durfte viel lernen, über Nachhaltigkeit, über Ernährung, über mich, meine Wurzeln und vor allem über meine Arbeitsweise. Die Erfahrung hat mir außerdem einen Wunsch bzw. Bedürfnis aufgezeigt, das schon lange in mir geschlummert hat: Der Wunsch viel mehr in interkulturellen und internationalen Kontexten zu arbeiten, verbunden mit Menschen, Entwicklung, und idealerweise mit Bezug zu Afrika. Aber auch wie wichtig mir sinnhafte Arbeit ist und wie gut mir Teamwork liegt.

Gleichzeitig habe ich erkannt, dass sich viele meiner Berufsinteressen und Fähigkeiten sowieso gut miteinander verbinden lassen. Sei es in der Projektkoordination, Bildungsarbeit oder auch irgendwann im Personalwesen. Es gibt viele Überschneidungen, und ich merke immer klarer, was mir liegt und Freude bereitet: Teamarbeit, eine gute Arbeitsatmosphäre, Struktur schaffen, Menschen fördern, vermitteln, organisieren. Vieles davon hatte auch schon der Step-Up-Persönlichkeitstest angedeutet, und der Austausch hat das alles nochmal bestätigt.

Deshalb: Ich möchte meine Träume und Bedürfnisse ernst nehmen und mich nicht limitieren, nur weil ich den Weg dorthin noch nicht zu 100 % kenne. Der Austausch hat mir gezeigt, dass ich mich trauen darf, meinen Wünschen nachzugehen. Ich möchte gerne etwas ausprobieren, auch wenn es nicht sofort in eine perfekte Richtung führt.

Gerade (und schon länger) zieht es mich raus ins Ausland. Und wer weiß, vielleicht zeigt sich dann, dass Entwicklungsarbeit mein Weg ist, oder auch Personalarbeit. Vielleicht ist es aber auch etwas ganz anderes.

Aktuell befinde ich mich in der Bewerbungsphase, vor allem im Bereich Projektkoordination, Bildungs- und Entwicklungsarbeit, idealerweise mit internationalem Bezug, aber auch im HR und administrativen Bereich. Das Personalwesen interessiert mich weiterhin, weil ich viele Schnittstellen zu meinen Stärken sehe. Deshalb schaue ich auch hier nach Einstiegsmöglichkeiten oder Weiterbildungen.

Ich freue mich, dass ich bei Step Up! und meiner Mentorin Nina eine Anlaufstelle habe, wenn ich Beratung oder Impulse brauche. Und ich bin dankbar für die letzten Monate, in denen ich gelernt habe, mehr auf mich zu hören. Ich weiß jetzt besser, was mir wichtig ist und dass Unsicherheit kein

Grund ist, stehen zu bleiben. Ich vertraue darauf, dass sich immer neue Chancen ergeben werden und merke, dass Rückschläge oft einfach neue Wege aufzeigen.

Precious

Stipendiatin seit Mai 2024

«Der Tag hat mir geholfen, mich besser kennenzulernen und meine Fähigkeiten und Bedürfnisse klarer zu erkennen und zu benennen.»

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