Mein Weg ist sozial!
„Der Studiengang passt voll zu dir, ich seh dich da richtig." Das ist eine typische Reaktion, die ich bekomme, wenn ich erzähle, dass ich Soziale Arbeit studiere. Wie kam es dazu? Vor knapp einem Jahr saß ich bei einer Berufsberatung und wurde mit einem Ordner voller Antworten auf Fragen nach Hause geschickt.
Ich setzte mich viel mit dem über mich Erlernten auseinander und nervte vermutlich auch meine Mitmenschen mit Fragen darüber, wie sie mich in Situationen wahrnehmen.
Doch auch wenn die Begeisterung in mir riesig war (und auch heute noch ist, wenn ich über diesen Tag spreche), wurde auch die Frage danach, was ich nun studieren möchte, immer größer.
Wie nicht anders zu erwarten, ging mein Plan ziemlich planlos los, und ich klapperte die empfohlenen Hochschulen ab. Doch eine Sache blieb in meinem Kopf: „Ich solle meine Entscheidung nicht so sehr von der Anerkennung anderer Personen abhängig machen." Dieser Gedanke führte mich immer wieder zu dem Studiengang Soziale Arbeit. Nach längerem Überlegen fragte ich bei meiner FSJ-Stelle (der Arche Jenfeld) nach, wie es denn mit dualen Studienplätzen aussähe. Infolge eines Bewerbungsprozesses und einiger Gespräche immatrikulierte ich mich als duale Studentin an der BA Lüneburg im Studiengang Soziale Arbeit.
Mein Studium ist mittlerweile ins zweite Semester gestartet, und ich bin mehr als zufrieden.
Durch eine zweigeteilte Woche kann ich an drei Tagen mein Wissen in der Praxis anwenden und bereits im Studium Verantwortung übernehmen, wie zum Beispiel die mitgestaltung der offenen Jugendarbeit der Arche. Während ich an den zwei Tagen an der Uni ganz Studentin sein kann und Handwerkzeug für die Arbeit erlernen kann. Dabei war es mir wichtig, in kleinen Gruppen lernen zu können - was mir an meiner Hochschule ermöglicht wurde.
Durch das Step up!-Stipendium bekam ich eine ausführliche und wertschätzende Berufsberatung. Diese zeigte mir meine Stärken und Schwächen auf und gab mir die Selbstsicherheit, in eine Richtung zu gehen, von der ich bis dahin dachte, ich würde nicht reinpassen.
Ich wollte immer etwas mit Menschen machen und ihnen helfen, jedoch standen mir für die Soziale Arbeit meine persönlichen Vorurteile im Weg. Dies war mir, bis zu dem Zeitpunkt, wo meine Beraterin mich darauf anspricht, gar nicht bewusst.
Ich habe erst durch diesen Tag mit Step up! feststellen können, dass ich mir selbst bei einem Zukunftsweg im Weg stand und war in der Lage, diese Hürde zu überwinden.

«Während einer kurzen Mittagspause wurde mir klar, dass sich gerade jemand intensiv mit mir auseinandersetzt, um mir zu helfen, das Beste aus mir herauszuholen. Dieses Gefühl und die damit verbundene Wertschätzung waren überwältigend. Mir wurden nicht nur meine Charakterzüge nähergebracht, sondern auch meine Potenziale, Fähigkeiten und Stärken gezeigt. Gleichzeitig konnte meine Beraterin mir auch aufzeigen, an welchen Stellen ich mit mir zu kämpfen habe und mich weiterentwickeln kann.»
Sam ist ein sehr offener, herzlicher und begeisterungsfähiger Mensch und strahlt viel Kraft, Positivität und Lebensfreude aus. Durch ihre empathische, kommunikative und entspannte Art fällt es leicht, mit Sam ins Gespräch zu kommen und sich in Ihrer Gegenwart wohlzufühlen. Sam sprudelt vor Tatkraft und ihre Motivation sowie ihr Engagement sind ansteckend. Sie schafft es Menschen zusammenzubringen und von ihren Ideen zu überzeugen. Die Kombination aus Einfühlungsvermögen und bestimmtem Handeln macht Sam zu einem führenden Teamplayer und ermöglicht es ihr, Mitmenschen sowie eigene Ziele stets gleichermaßen im Blick zu behalten. Für Ihren Weg wünsche ich Sam alles Gute!