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Vorurteile abgestellt und Hürde genommen

„Der Studiengang passt voll zu dir, ich seh dich da richtig." Das ist eine typische Reaktion, die ich bekomme, wenn ich erzähle, dass ich Soziale Arbeit studiere. Wie kam es dazu? Vor knapp einem Jahr saß ich bei einer Berufsberatung und wurde mit einem Ordner voller Antworten auf Fragen nach Hause geschickt. Ich setzte mich viel mit dem über mich Erlernten auseinander nervte vermutlich auch meine Mitmenschen mit Fragen darüber, wie sie mich in Situationen wahrnehmen.

Doch auch wenn die Begeisterung in mir riesig war (und auch heute noch ist, wenn ich überdiesen Tag spreche), wurde auch die Frage danach, was ich nun studieren möchte, immer größer. Wie nicht anders zu erwarten, ging mein Plan ziemlich planlos los, und ich klapperte die empfohlenen Hochschulen ab. Doch eine Sache blieb in meinem Kopf: „Ich solle meine Entscheidung nicht so sehr von der Anerkennung anderer Personen abhängig machen."

Dieser Gedanke führte mich immer wieder zu dem Studiengang Soziale Arbeit. Nach längerem Überlegen fragte ich bei meiner FSJ-Stelle (der Arche Jenfeld) nach, wie es denn mit dualen Studienplätzen aussähe. Infolge eines Bewerbungsprozesses und einiger Gespräche immatrikulierte ich mich als duale Studentin an der BA Lüneburg im Studiengang Soziale Arbeit. Mein Studium ist mittlerweile ins zweite Semester gestartet, und ich bin mehr als zufrieden. Durch eine zweigeteilte Woche kann ich an drei Tagen mein Wissen in der Praxis anwenden und bereits im Studium Verantwortung übernehmen, wie zum Beispiel die Mitgestaltung der offenen Jugendarbeit der Arche. Während ich an den zwei Tagen an der Uni ganz Studentin sein kann und Handwerkzeug für die Arbeit erlernen kann.

Dabei war es mir wichtig, in kleinen Gruppen lernen zu können - was mir an meiner Hochschule ermöglicht wurde. Durch das Step Up-Stipendium bekam ich eine ausführliche und wertschätzende Berufsberatung. Diese zeigte mir meine Stärken und Schwächen auf und gab mir die Selbstsicherheit, in eine Richtung zu gehen, von der ich bis dahin dachte, ich würde nicht reinpassen.

Ich wollte immer etwas mit Menschen machen und ihnen helfen, jedoch standen mir für die Soziale Arbeit meine persönlichen Vorurteile im Weg. Dies war mir, bis zu dem Zeitpunkt, wo meine Beraterin mich darauf anspricht, gar nicht bewusst.

Ich habe erst durch diesen Tag mit Step up! feststellen können, dass ich mir selbst bei einem Zukunftsweg im Weg stand und war in der Lage, diese Hürde zu überwinden.

Sam

Stipendiatin seit Mai 2024

«Dieses Stipendium und dieser Tag ermöglichten mir und anderen jungen Menschen, einen Kompass zu bekommen, um auf der Suche nach einem Ziel orientiert zu sein.»

Steckbrief


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