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Abi und dann? Einfach mal zu Step up!

Abschluss in der Tasche und nun? Ich denke, viele Jugendliche kennen diese Fragestellung und auch ich war eine von Ihnen. Es stand für mich außer Frage, ein Zweckstudium zu beginnen, sprich ein X-beliebiger Studiengang, zu dem ich eigentlich keinen Bezug habe und dessen Vorlesungen ich nur besuche, um etwas in der Hand zu haben. Ich wollte eine Richtung einschlagen, die zu mir und meinen Werten passt.

Umso glücklicher war ich, als ich erfuhr, dass Step up! zu genau diesen Fragezeichen, antworten bietet. Unbedingt wollte ich mich bewerben.

Außerdem nahm mein Bruder vor einiger Zeit auch an einem Beratungsgespräch teil und ist sehr zufrieden mit dem, was ihm vorgeschlagen wurde. Auch das trieb mich etwas mehr dazu, meine Bewerbung zu verfassen. Obwohl Step up! Bereits eine Erfolgsgeschichte in meinem direkten Umfeld vorzuwiesen hatte, hegte ich noch ein wenig Misstrauen darüber, wie verlässlich und vertrauenswürdig das ganze Verfahren sei. Doch wollte ich dieser Skepsis nicht zu viel Raum geben und schickte die Bewerbung letztlich ab.

Nach meiner Bewerbung hatte ich ein Telefoninterview mit Frau Fischer. Ich war vorher angespannt, da ich es mir ähnlich wie bei einem Jobinterview vorgestellt habe, bei dem es nur darum geht, zu glänzen und von sich zu überzeugen. Früh wurde mir, durch die offene und sympathische Art meiner Gesprächspartnerin, bewusst, dass es nicht so verlaufen würde. Es war ein sehr herzliches Gespräch, dass den alleinigen Zweck verfolgte einen ehrlichen Eindruck von mir zu bekommen. Relativ schnell nach diesem Telefonat bekam ich auch schon die Zusage für die Stipendienaufnahme und damit einen Terminvorschlag für das Beratungsgespräch.

Noch vor dem persönlichen Kennenlernen in Hamburg, durchlief ich online schon einige Testverfahren. Dabei ging es nicht darum eine richtige oder falsche Antwort herauszuarbeiten, sondern wollte das Team auch hier einen Eindruck von meinen Werten, meiner Persönlichkeit und meine Motivatoren erhalten. Somit basierten die Tests auf einer Art Selbstreflexion.

Beim Beantworten entdeckte ich beispielsweise Glaubenssätze, die mich schon mein ganzes Leben lang zweifelsfrei begleiten, die mir aber nie so bewusst waren. Für alle Tests plante ich ca. 3 Stunden ein und mit dieser Einschätzung lang ich auch ungefähr richtig. Zwischendurch legte ich Pausen ein, was nach dem Beenden eines jeden Tests, problemlos möglich war. Meistens vergaß ich im Beantworten dieser Fragen jedoch die Zeit und sprang von „Aufgabe zu Aufgabe“.

Obwohl ich mir Beantwortung Spaß machte und ich absolut der Meinung bin, dass diese Fragen dem Team erlauben eine erste und ungefähre Idee meiner Persönlichkeit zubekommen, war ich noch immer zwiespältig darüber, was Step up! mir vorschlagen würde. Anhand von einigen einfachen Tests und Gesprächen meine Persönlichkeitsstruktur definieren und mir darauf basierend einen Studiengang empfehlen, der dann noch passen soll? Das klingt fast wie ausgedacht.

Das sind die Gedanken bzw. die Zweifel, die mich auf den Weg in das Bürogebäude begleitet haben. Am Morgen des 9.01 machte ich mich also auf den Weg nicht nur begleitet von Misstrauen, sondern auch Vorfreude und Aufregung. Durch das vorherige Telefonat und den E-Mails hatte ich bereits ein sehr sympathisches Bild des Teams, welches sich vor Ort nur bestätigte. Empfangen wurde ich von einer jungen Dame mit breitem Lächeln, die mir grob erklärte, was als erstes passieren würde und mir einen Sitzplatz anbot. Dort wurde ich auch von Anne Pieper, meine Beraterin, liebevoll begrüßt und sie zeigte mir den Raum, in dem ich den Tag verbringen würde. Es lagen bereits einige Testaufgaben auf dem Tisch, mit denen ich in den Tag startete.

Auch hier handelt es sich um Aufgaben, bei denen es kein richtig oder falsch gibt. Getränke und kleine Powersnacks zum Fördern der Konzentration waren mir gestellt wurden. Damit ich die Aufgaben in Ruhe bearbeiten konnte, verließ Anne währenddessen immer den Raum. Sie schaute immer mal wieder rein, um sicher zu gehen, dass ich keine offenen Fragen habe und gut zurechtkomme.

Nach den ersten 30-40 Minuten beendete ich den ersten Teil und ich begann mit dem zweiten Teil der Aufgabe. Hier bekam ich zwei Stapel mit Wörtern und eine Liste. Ich sollte mir aus dem einen Stapel 5 Werte aussuchen, die ich in meinem Leben möchte und aus dem anderen 5 Werte, die ich nicht in meinem Leben möchte. Auch dafür bekam ich ausreichend Zeit. Ich fand es super interessant zu merken, welcher dieser etlichen Werte, wo vieles zutraf, mir dann doch am wichtigsten war. Der letzte Aufgabenteil, vor der Mittagspause, bestand aus einem Interview zwischen Anne und mir. Sie fragte mich, mitunter, zu den Bereichen Schulzeit & Familie, hörte aufmerksam zu und machte sich Notizen.

Nach dem Interview ging es für mich in die Mittagspause, in der ich die Umgebung erkundigte. Es gibt einige Restaurants und Imbisse in der Nähe, sowie ein Supermarkt. Ich vertrat mir die Beine, nahm eine Kleinigkeit zu mir und machte mich nach einer Stunde Energie tanken wieder auf den Weg in das Bürohaus.

Nun verbrachte ich die Zeit mit dem vorletzten Aufgabenteil des Tages. Dieser Teil war, wie die Tests vor dem Beratungstag, online. Unterschieden haben sich diese Tests jedoch darin, dass dieses Mal nicht die Selbstreflexion, sondern die mathematische Kompetenz, sowie allgemeine Aufgaben zum schlussfolgernden Denken erfasst wurden. Zum Schluss durfte ich entscheiden, ob ich noch einen Brief an mein künftiges Ich schreiben möchte, welches mir in 6 Monaten, dann zugesendet wird. Ich entschied mich dafür und beendete mit diesem Teil die Testverfahren.

Ich habe mich während des Beratungstag sehr wohl und begleitet gefühlt. Es wurde sich viel Geduld und Zeit für mich genommen, um mir alles zu erklären Die Aufgaben sind sehr übersichtlich und verständlich gestaltet. So dass da keine Schwierigkeiten aufkamen. Es herrschte den ganzen Tag ein respektvoller und herzlicher Umgang.

Mir fiel es manchmal schwer, die Aufgaben innerhalb der vorhergesehenen Zeit zu beenden, weil ich die Antworten lange überdachte, aber auch hier traf ich auf Annes Geduld und ihr absolutes Verständnis. Was ich auch bisschen anstrengend fand, war es die meiste Zeit am Schreibtisch zu sitzen, und mich ununterbrochen zu konzentrieren. Später zeigte sich in der Auflösung, dass auch dies Teil meiner Person sei. Anne fragte immerzu, ob ich noch etwas brauchte und auch dies führte dazu, dass ich mich sehr wohl im Ambiente fühlte.

In der Infomail, welche ich vorab zugesendet bekam, wurde empfohlen ein oder zwei Vertrauenspersonen einzuladen, die sich zur Präsentation dazu setzen dürften. Also lud ich meine Freundin ein, welche mir auch von einem sehr freundlichen Empfang berichtete, sowie die Faszination der Ernsthaftigkeit und Professionalität mit der bei Step up! gearbeitet wird. Zur Präsentation setzten wir uns hin und Anne startete, mit einem selbstsicheren Auftreten, bekannt zu machen, was sie und ein weiterer Kollege ausgearbeitet hatten. Dafür nutzte sie ein Flipchart. Direkt zu Anfang war ich verblüfft, wie viel Arbeit in die Präsentation gesteckt wurde. Sie erklärte mir meinen Persönlichkeitstyp nach der Idee des Myers-Bridge Typenindikators.

Ich fand es schon fast lustig dabei zuzuhören, wie eine andere Person mich vorstellt und dabei alles zutrifft. Es gab kaum einen Punkt, dem ich widersprochen hätte.

Nach der Ausführlichen Auslegung meiner vielfältigen Persönlichkeit, wurden mir die Studiengänge vorgeschlagen. Auch hier war ich überrascht, da ich nicht gedacht hätte, dass sich die Mühe gemacht wird, mehr als einen Studiengang rauszusuchen. Zu den mehr als sechs vorgeschlagenen Studienrichtungen, bekam ich jeweils noch eine fixe Erklärung und obendrauf wurden mir mehrere Bereiche vorgestellt, in den ich arbeiten könnte. Ich habe mich sehr gesehen gefühlt und finde es super, dass die Empfehlungen so auf die Persönlichkeit abgestimmt sind inkl. einer Erklärung, welcher Teil der Persönlichkeit sich in den jeweiligen Berufen gut entfalten könnte.

Als wäre das alles nicht schon eine superaufwendige Arbeit gewesen, bekam ich zum Schluss noch einen Ordner, mit Fotografien der Flipchart-Papiere, ausführliche Informationen zu den einzelnen Studiengängen mit späteren Arbeitsaussichten, ausführliche Erklärungen zu den vorher vorgestellten Motivatoren, Werten, etc., auch eine Liste mit verschiedenen Hochschulen im Ausland, falls Interesse besteht, dazu noch eine Liste mit Stipendienmöglichkeiten und vieles mehr.

Wenn ich eins über Step up! gelernt habe, dann ist es, dass hier an Arbeitsaufwand nicht gespart wird, und keine Mühe zu groß ist. Die auf mich so individuell abgeschnittene Beratung hat mich ermutigt, den nächsten Schritt in Richtung Studentenleben zu wagen.

Nach dem Beratungstag ging ich mit einem selbstsicheren Gefühl nachhause und wusste auf welche Studiengänge ich mich bewerben würde. Dadurch, dass ich mir mindestens zwei Studiengänge wirklich sehr gut vorstellen konnte, und mich die Auswahl wieder etwas ins Zweifeln stieß, rief ich einen Tag später nochmal bei Franziska an. Diese sicherte mir sofort einen Gesprächstermin mit Heinrich in naher Zukunft zu, da ich zum Sommersemester 2024 anfangen wollte und die Deadline immer näher rückte. Nochmal einen Tag später rief mich Heinrich an und ich durfte alle meine Zweifel bei ihm niederlegen und beendete das Gespräch ohne weitere Fragen. Nun sind meine Bewerbungen an die Hochschulen abgeschickt und ich warte nur noch auf eine Zulassung. Für die Auswahl der Hochschule habe ich mich an der Liste orientiert mit verschiedenen Standorten zum Studieren, die ich nach dem Beratungstag per Mail zugesendet bekommen habe.

Sie fragen sich oder kennen jemand der sich fragt: „Abschluss in der Tasche, und nun?“ Diese Fragestellung hat eine simple Antwort: „Einfach mal zu Step up!!“

Angela

Stipendiatin seit Januar 2024

«Wenn ich eins über Step up! gelernt habe, dann ist es, dass hier an Arbeitsaufwand nicht gespart wird, und keine Mühe zu groß ist. Die auf mich so individuell abgeschnittene Beratung hat mich ermutigt, den nächsten Schritt in Richtung Studentenleben zu wagen.»

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