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Mit voller Fahrt voraus

Wie man den beiden Abschnitten entnehmen kann, hat mein studentisches Leben nach dem Corona-Tiefschlaf wieder richtig Fahrt aufgenommen. Die letzten Monate sind sehr intensiv, anstrengend und vor allem bereichernd gewesen.

Vor zwei Wochen habe ich den ersten Teil meines Pflichtpraktikums innerhalb des Masterstudiums Psychologie absolviert. Für drei Monate in Teilzeit durfte ich ein kleines Team an Psychotherapeuten begleiten, selbst die ersten Anamnesegespräche unter Supervision führen und die psychotherapeutische Hochschulambulanz organisatorisch und im Patientenkontakt unterstützen. Aus dieser Zeit nehme ich zwei große Erkenntnisse mit. Erstens, dass therapeutisches Arbeiten faszinierend und es ein wunderschöner Beruf ist. Annährend eine Stunde Zeit zu haben, um einer Person Raum für ihre Stärken und Belastungen zu geben, finde ich sehr wertvoll. Andererseits ist mir der Mangel an flächendeckender und wirklich erreichbarer ambulanter psychotherapeutischer Versorgung schmerzlich bewusst geworden. Ich habe erlebt, wie die Psychotherapeuten vor Ort diese Lücke durch persönliches und professionelles Engagement zu überbrücken versuchen und starke Projekte wie eine Anlaufstelle für Akut-Trauma oder Hilfsangebote für ukrainische Flüchtlinge auf den Weg gebracht haben. Ein Spannungsfeld in diesem Beruf wird für mich auf jeden Fall die Selbstfürsorge sein, an der man glücklicherweise arbeiten kann, sobald man sich dessen bewusst ist. Ich habe für mich entschlossen die kostenintensive und mehrjährige Ausbildung zur Psychotherapeutin anzutreten, weil ich jetzt unmittelbar miterleben durfte, wie Psychotherapie wirkt.

Aber wie sieht es mit meinen Forschungsplänen aus? Auch da habe ich spannende Neuigkeiten. Für den kommenden Oktober 2022 habe ich ein Forschungspraktikum am University College of Cork in Irland in Aussicht. Aktuell bin ich noch im Kontakt mit den Forschern vor Ort, um ein Thema zu finden, vermutlich wird es in den Bereich „Nature Connectedness, Climate Change and Mental Health“ fallen, drei Themen die ich persönlich spannend finde.

Wie man den beiden Abschnitten entnehmen kann, hat mein studentisches Leben nach dem Corona-Tiefschlaf wieder richtig Fahrt aufgenommen. Die letzten Monate sind sehr intensiv, anstrengend und vor allem bereichernd gewesen. Eine große Herausforderung ist es meine Kapazitäten neu einzuschätzen und nicht zu viele Projekte (vier Unikurse, Nebenjob, Teilzeitpraktikum, Auslandsaufenthalt planen und Masterarbeit schreiben) auf einmal in kurzer Zeit bewegen zu wollen. Mein Ziel für das nächste halbe Jahr bewusst Pausen einzubauen und meine eigenen Grenzen frühzeitig zu erkennen und ansonsten diese positiven Entwicklungen zu genießen.

 

 

Anna

Stipendiatin seit März 2021

«Nach meinem Beratungstermin fühle ich mich jetzt besser informiert, bestätigt und gut aufgehoben.»

Steckbrief


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