The New Normal

Die letzten 5 Monate waren holprig. Ich erinnere mich noch genau wie froh ich war, als ich von den verlängerten Ferien hörte. Mit den vielen Hausaufgaben hatte ich jedoch nicht gerechnet. Es zeigte sich schnell, dass meine Lehrer mit der digitalen Kommunikation nicht klar kamen und so wurde es zu einer Last für mich, die Aufgaben zu bearbeiten. In den ersten Wochen bekamen wir täglich Material für bis zu 8 Stunden. Wöchentlich gab es auch Zoom Meetings, um die Ergebnisse zu präsentieren und die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Oft scheiterte es an der Internetverbindung oder Lehrer vergaßen, uns einen Link zu schicken. Meine Motivation die Aufgaben ohne Hilfe der Lehrer zu erledigen sank und somit auch die Noten. Mir fehlte es sehr, die Aufgaben mit den Lehrern zu besprechen und auch mit den online Dateien konnte ich wenig anfangen. Uns wurde nie beigebracht mit Programmen wie Word zu arbeiten, Tabellen zu erstellen oder Ähnliches. Natürlich ist dies kein Meisterwerk, aber die Grundlagen fehlten, was die Arbeit erschwerte.

In meiner Freizeit änderte sich aber nicht viel. Die ersten 2 Monate traf ich mich mit einer Freundin, mehr Kontakte durfte ich nicht haben aufgrund des Jobs meiner Mutter. (Risikopatienten..etc.) Die Zeit verging aber sehr schnell und ich gewöhnte mich schnell an die neuen Umstände.

Für das neue Schuljahr nehme ich mir auf jeden Fall vor, täglich den Stoff zu lernen und alles zu erledigen. Eine gewisse Angst habe ich schon, da wir Grundlegendes nicht genug bearbeitet haben. Nach meinem Abschluss werde ich mich für ein Praktikum in der Pflege bewerben und erstmal ein Jahr neben bei arbeiten um ein bisschen Geld zu sparen für ein eventuell späteres Studium. Ich habe Vorstellungen, was ich machen möchte, festlegen möchte ich mich aber noch nicht.