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Lisa berührt Menschen mit Musik

Ein ganzes Jahr bin ich jetzt schon bei Step Up!.

Ich kann mir das gar nicht richtig vorstellen, die Zeit ist irgendwie in Lichtgeschwindigkeit an mir vorbeigerast. Doch hat sich in diesem Jahr viel getan, gerade im letzten haben Jahr habe ich viel erlebt.

Zuerst einmal konnte ich ein paar kleine, kurze Reisen unternehmen, die in Ihrer Gesamtheit nicht hätten besser sein können!

Ansonsten wurde das letzte halbe Jahr von meinem Kunstgeschichtsstudium und der Vorbereitung für die Aufnahmeprüfungen für ein Gesangsstudium gefüllt.

Das Studium, welches ich ja nur überbrückend für mein Vorbereitungsjahr geplant hatte, war super interessant! Einerseits, weil es cool war, an einer „normalen“ Universität gewesen zu sein und das „Uni- und Studentenleben“ dort kennengelernt zu haben, da man Gesang nunmal an einer reinen Musikhochschule studiert. Andererseits, weil ich den Studiengang an sich total ansprechend finde. Ich könnte das zwar nicht zu Ende studieren, aber die Themen, mit denen  man sich beschäftigt, haben mich sehr interessiert. Besonders spannend fand ich ein Weihnachtsseminar über die Weihnachtsikonografie im Mittelalter, da dort eine Verknüpfung zwischen Kunst und Bibelkontext hergestellt wurde, die mir vorher gar nicht bewusst war. Das hat mich enorm fasziniert!

Ich denke, dass ich trotz der kurzen Studienzeit sehr viel aus der Kunstgeschichte mitnehmen kann, da es dort darauf ankommt, tiefgründig an etwas zu forschen, um den dahinter liegenden Sinn zu erfassen. In meinen Augen ist dies genau das, was man für die authentische Darbietung von Musik braucht. Man muss zuerst das Stück verstehen, sich damit auseinandersetzen und den tiefsten Sinn erfassen, bevor man es vortragen kann.

Mittlerweile bin ich mir sicher, dass das Gesangsstudium die richtige Wahl sein wird! Gerade in der Weihnachtzeit hatte ich sehr viele Konzerte, die mir trotz der stressigen Zeit sehr viel Spaß gemacht haben. Ganz besonders sind mir drei Konzerte im Altersheim im Gedächtnis geblieben, die zwei Freundinnen und ich organisiert hatten. Es waren vielleicht die „kleinsten“ Konzerte, die ich bislang gegeben habe, allerdings die Besondersten. Es ist einfach immer wieder toll zu erleben, wie sehr die älteren Menschen sich über die Musik freuen, und sie plötzlich Texte mitsprechen und singen können. Ein Konzert ist dadurch so viel interaktiver und auch persönlicher.

Menschen mit der Musik zu berühren, Bilder in ihren Köpfen aus Klängen zu malen und Ihnen dadurch vielleicht sogar zu helfen, ist genau das, was ich erreichen möchte mit meinem Gesang.

Ich habe nun auch meine Bewerbungen abgeschickt und übe fleißig. Wenn ich alle Aufnahmeprüfungen bestehen sollte, dann hätte ich die Qual der Wahl zwischen Lübeck, Hamburg, Weimar, Leipzig und Wien. Allerdings weiß ich noch gar nicht wirklich, wo es mich hinziehen wird und außerdem müsste ich ja erst einmal angenommen werden. Mal sehen - es kommt, wie es kommt!

Nach einem Jahr denke ich noch oft an meinen Tag bei der Karriereberatung zurück und bin immer wieder dankbar, was für eine Sicherheit ich durch diesen Tag bekommen habe. Ich fühle mich bestätigt und auf dem richtigen Weg.

Lisa

Stipendiatin seit März 2019

«Es war beeindruckend, nach so wenigen Stunden das Gefühl zu haben, seit langer Zeit gekannt zu werden.»

Steckbrief


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