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Durchhaltevermögen zahlt sich aus!

Hierfür habe ich auch mit dem Ordner gearbeitet, den ihr mir zur Verfügung gestellt habt. Ein großes Dankeschön für die Bereitstellung der spezifischen Informationen und die Adressen zur Kontaktaufnahme. Nachdem ich auch privat recherchiert hatte, kam ich zu dem Entschluss, dass ich gern einen sozialen Beruf ausüben möchte.

Liebes Step-up-team,

hiermit berichte ich euch von meinen letzten Wochen/Monaten. Nach dem Gespräch mit euch habe ich angefangen, mich umzuschauen und herauszufinden, welche Berufsrichtung mir zusagt. Hierfür habe ich auch mit dem Ordner gearbeitet, den ihr mir zur Verfügung gestellt habt. Ein großes Dankeschön für die Bereitstellung der spezifischen Informationen und die Adressen zur Kontaktaufnahme. Nachdem ich auch privat recherchiert hatte, kam ich zu dem Entschluss, dass ich gern einen sozialen Beruf ausüben möchte. Deshalb bewarb ich mich bei der Feuerwehr, bei den verschiedenen Notfallsanitätern, sowie im Kindergarten.
Ich hatte mir folgende Ausbildungsberufe ausgewählt: Ausbildung zum Feuerwehrmann, Ausbildung zum Notfallsanitäter, Ausbildung zum sozialpädagogischen Assistenten, sowie eine Ausbildung zum medizinischen technischen Radiologieassistenten.
Genauer gesagt bewarb ich mich unter folgende Adressen:

- Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Inneres und Sport Feuerwehr Hamburg
- Universitätsklinikum
- Falck Notfallrettung und Katastrophenschutz gGmbH Holstenhofkamp 12
- Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Hamburg

Und bekam folgende Rückmeldungen: Die Feuerwehr lud mich zu einem Online-Assessment ein. Ich bekam von dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und von Falck Notfallrettung und Katastrophenschutz gGmbH eine absage. Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Hamburg lud mich zu einem persönlichem Vorstellungsgespräch ein. Zu der Zeit fühlte ich mich jedoch unsicher und war mit den derzeitigen Rückmeldungen nicht zufrieden.

Ich wollte etwas anderes machen und dadurch, dass ich während dieser Zeit auch bei der Druckerei gearbeitet hatte, fühlte ich mich sehr unter Druck gesetzt und wollte keine Stelle annehmen. Deshalb pausierte ich meinen Bewerbungsprozess und beschloss, noch weiter nach Ausbildungsplätzen zu recherchieren, die mich evtl. mehr ansprachen. Ziel der Suche war es, etwas zu finden, in dem ich mich nach der Ausbildung auch beruflich sehe und von dem ich weiß, dass es mir Freude bereitet. Ich arbeitete währenddessen weiter bei der Druckerei. Dies tat ich drei Mal die Woche – am Montag, Mittwoch und Freitag. Die Arbeit machte mir zwar spaß, jedoch wusste ich, dass ich dies nicht langfristig machen möchte und dies demotivierte mich ebenfalls. Zu Beginn der Arbeit hatte ich auch viele, abwechslungsreiche Tätigkeiten. Mit der Zeit verfolg dies jedoch und ich war die meiste Zeit im Büro. Dies gefiel mir nicht, war für mich jedoch eine Erkenntnis, dass ich nicht im Büro arbeiten möchte, sondern gezielt Ausbildungen suche, die eine abwechslungsreiche Arbeit versprechen und von der ich weiß, dass ich mit Menschen zusammenarbeiten kann.

Somit bewarb ich mich erneut bei der Anna-Warburg-Schule. Mir ist bewusst geworden, dass mir die Ausbildung spaß gemacht hat und ich die Ausbildung gern abschließen möchte. Die Arbeit im Kindergarten ist abwechslungsreich gewesen – dies hat mir gut gefallen.

Außerdem war ich in den Fächern, die unterrichtet worden sind, gut und mir fiel es leicht, dem Unterricht zu folgen. Die Schwierigkeit in dem Beruf, sowie die erforderlichen Fähigkeiten, hatte ich mitgebracht. Meine Schulterverletzung war der einzige Grund, weswegen ich die Ausbildung damals abbrach. Ich hoffte somit, die Ausbildung erneut beginnen zu können und schrieb der Schule. Die Schule meldete sich auch zeitnah und brauchte noch Unterlagen von mir. Nachdem ich die Unterlagen hinschickte, meldete sich die Schule erneut und schrieb, dass ich die Ausbildung nicht erneut anfangen könnte. Auch dies war ein Rückschlag für mich und war frustrierend.

Ich hatte mich fest beschlossen, diese Ausbildung zu beenden und im Kindergarten zu arbeiten, da es das einzige war, was mir auch langfristig spaß gemacht hatte und worin ich mich beruflich sah.

Ich überlegte, ob ich ein Motivationsschreiben an die Schule schicken sollte, damit sie mein Engagement sehen konnten und sahen, dass ich den Fehler, die Ausbildung abzubrechen, einsah. Ich hatte nach meiner Schulter-OP starke Schmerzen und dies erschwerte mir die Arbeit im Kindergarten, sodass ich damals den Entschluss traf, die Ausbildung abzubrechen. Jedoch kam ich dann auf die Idee, persönlich zur Schule zu fahren und nachzufragen, ob es irgendeine Möglichkeit gäbe, diese Ausbildung zu absolvieren. Und so fuhr ich zur Schule und sprach mit dem Schulleiter. Dieser sagte mir, dass ich einen Antrag stellen könnte, sodass ich die Ausbildung nicht von vorn beginnen muss, sondern ins dritte Semester einsteigen könnte, denn ich hatte ja die Leistungen bereits erbracht.

Die positive Nachricht freute mich sehr und ich war wieder optimistisch, meine Ausbildung im Kindergarten beginnen zu können. Ich stellte den Antrag und bekam auch relativ zügig die Nachricht, dass ich ins dritte Semester starten könnte. Ich freute mich sehr über die Zusage.

Zurzeit suche ich nach einem Kita-Platz, den ich für meine Praxis brauche. Ich kann die Ausbildung ab dem 29.08. beginnen. Bis dahin habe ich auch Zeit, einen PraxisPlatz zu finden. Ich schaue mir kommende Woche eine Kita an und habe auch schon eine zweite Kita in Aussicht. Die Ausbildungssuche war eine aufregende, belastende und schwierige Zeit für mich. Ich musste lernen, mit den Absagen umzugehen und diese nicht persönlich zu nehmen und auf der anderen Seite musste ich lernen, mich selbst kennenzulernen und herauszufinden, welcher Beruf letztendlich der richtige für mich ist. Hierzu zählten nicht nur meine Interessen, sondern auch meine Fähigkeiten und Präferenzen, die mir bei den späteren Arbeitsalltag wichtig sind. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Euch bedanken. Ihr habt mir viele hilfreiche Informationen bereitgestellt, die mir geholfen haben, meine Interessen und Fähigkeiten kennenzulernen. Gleichzeitig war diese Zeit besonders fordernd, da letztendlich nur ich sagen konnte, was ich mir für meine Zukunft erhoffe und inwiefern ich mich engagieren möchte. Diese Zeit war sehr prägend und hat mir geholfen, selbstständig zu agieren und eigenständig an mir zu arbeiten. Voller Zuversicht blicke ich nun in meine Zukunft und beende meine Ausbildung an der AnnaWarburg-Schule, um den Beruf eines sozialpädagogischen Assistenten ausführen zu können. 

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und bedanke mich für euer Engagement, sowie die Nachfragen per E-Mail, die mich erinnerten, nicht aufzugeben und mich letztendlich auch dazu ermutigten, bei der Schule nach einem persönlichem Beratungsgespräch nachzufragen. 

Pascal

Stipendiat seit August 2023

«Am Anfang fühlte ich mich ein wenig unwohl, aber alle gaben mir schnell das Gefühl das ich so sein kann wie ich will und das auch gut ist.»

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