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Ich bin endlich Bachelorandin!

Beim Weihnachtsabschlusstreffen meines Teams sagte ich an einer Stelle: „Das Jahr war wenig geprägt von Lowlights –es war ein Jahr der Highlights“. Und das stimmt,vielpositiveshat sich getan in den letzten Monaten. Ich würde sogar behaupten, dass ich rundum zufrieden bin!Bachelorabschluss, Praktikum, neuer Master, verbunden mit Umzug, Werkstudi-Stelle ... ein volles, schönes, gar erfolgreichesProgramm hinsichtlich meiner Berufsentwicklung.

Ich fange von vorne an: ICH BIN ENDLICH BACHELORANDIN! Dieses Bachelor-Studium, welches ich immer wieder von Zweifeln und Zukunftsängsten durchzogen war, habe ich endlich beendet. Lange habe ich an meinen eigenen Fähigkeiten gezweifelt. Aber insbesondere durch die Bachelorarbeit, die ich mit einer 1,3 abschloss, wurde mir bewusst, dass sich alles lernen ließ und ich meinen Perfektionismus auch mal ruhen lassen darf. Dieses Erfolgserlebnis markiert nicht nur das Ende eines Studienabschnitts, sondern auch den Abschied von meiner Studienstadt Göttingen.

In mir brodelte schon lange das Fernweh und ich habe mich nach einer neuen und größeren Stadt als Lebensmittelpunkt gesehnt –nun war endlich der richtige Zeitpunkt gekommen. Die Berufsberatung hatte mir diverse Wege aufgezeigt. Die Hauptfrage war nun, ob ich einen Neustart mit einem Psychologie-Studium wagen oder meinen politikwissenschaftlichen Pfad in eine bestimmte Richtung lenken möchte. Ich muss gestehen: auch wenn mich der Beruf der Psychotherapeutin bis heute reizt, war ich nicht bereit, den Weg eines Studiums erneut zu gehen. Nochmal mindestens 5 Jahre lang studieren, mit der Schwierigkeit überhaupt einen Studienplatz zu erhalten, sowie die antizipierten finanziellen Schwierigkeiten – ich war und bin nicht bereit dafür. Stattdessen zeigte mir mein damaliger Nebenjob in der entwicklungspolitischen Bildung, dass mir Kommunikationsarbeit riesig Spaß macht. Außerdem lernte ich eine Person kennen, die den Master Internationale Studien/ Friedens-und Konfliktforschung in Frankfurt am Main absolviert hatte und war begeistert vonihren vertieften Kenntnissen zur Internationalen Entwicklungszusammenarbeit und postkolonialen Theorien.Ich bewarb michfür das Masterstudiumund tja, meine Bewerbung war erfolgreich!

Ich habe mich natürlich auch für die anderen Master beworben, die mir empfohlen worden sind. Tatsächlich wurde ich zu diesen nicht zugelassen–ich muss aber gestehen, dass ich nicht traurig drum war. Viel wichtiger als die konkreten Tipps aus der Berufsberatung war dievertiefte Erkenntnis in meine Persönlichkeit und in welchen Kontexten ich diese am besten scheinen lassen kann. Dies wurde insbesondere in meinem Praktikum deutlich, welches ich zur Überbrückung bei der Deutschen Bahn in der internen Kommunikationsabteilung absolvierte. Ich liebte die Möglichkeit, an Texten zu arbeiten und diese verständlich aufzubereiten. Außerdem genoss ich das Umfeld eines tollen Teams mit inspirierenden weiblichen Vorbildern, die mich immer wieder ermuntertern und lobten. Inzwischen arbeite ich als Werkstudentin dort – eine tolle Tätigkeit neben dem Studium.

Außerdembin ich zurzeit in einer Weiterbildung zur systemischen Beratung. Ich weiß zwar noch nicht, wie ich alles in einen konkreten Beruf kombinieren kann – Entwicklungspolitik, Kommunikation mit Schwerpunkt Text und systemischer Beratung. Aber ich bin inzwischen zuversichtlicher. Das wird.

Nicole

Stipendiatin seit August 2020

«Ich bin schlicht und einfach dankbar!»

Steckbrief


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